Filme von Klaus Wyborny |
Im Morgengrauen des 19. Juli 1944 fand in der Nähe von Bialystok folgende Szene statt.
Eine Reihe von Häftlingen wurde zu einem Spiel abkommandiert. Es ging um das Leben. Es gab zwei Parteien, eine mit Armbinden und eine ohne. Alle hatten die Augen verbunden.
Sie wurden getrennt voneinander aufgestellt, und auf ein Zeichen hin sollten sie einen Mitspieler suchen. Trafen sie einen von der gleichen Partei, wollte man sie entlassen, trafen sie einen von der anderen, sollten sie erschossen werden.
Wer während des Spiels redete, schied aus, und jeder wußte, was das zu bedeuten hatte.
Ein anderer Häftling filmte mit verbundenen Augen den Vorgang, und
nur Ereignisse, die auf dem Film zu entdecken waren, zählten. Der Kameramann
selbst hatte keine Chance bekommen, sein Leben zu retten.
Auf ihn wartete der Tod.
Am Morgen des 20. Juli 1944 wurden alle an dem Unternehmen Beteiligten erschossen.
Das einzige, was die Geschichte nicht zuläßt, ist, daß die Analytiker und Vollstrecker der Revolution sich verrechnen. Wir hatten ziemliches Glück. Alles lief, wie wir es gehofft hatten. Landau wartete an der vereinbarten Stelle mit dem strahlensicheren Koffer.
Auch Juliette war pünktlich. Teller teilte ihr mit, wo wir sie abholen würden. Aber diesmal blieb sie zurückhaltend, obwohl er ihr von den Alternativen des Revolutionärs erzählte, von Sieg oder Tod.
Lipkin redete zwar von einem flauen Gefühl in der Magengegend, aber erstens darf es keinen Kampf geben, der nicht zum Sieg führt, jedenfalls solange man das Wann und Wo selbst bestimmen kann. Und zweitens kann man den Sieg voraussagen, weil er das Ergebnis unausweichlicher historische, wirtschaftlicher und politischer Umstände ist.
Wenn man Thorium 232 mit Neutronen beschießt, entsteht Uran 233. Wenn man das dem Neutronenbeschuß aussetzt, kommt es zur Kernspaltung. Deshalb ist Thorium so wertvoll.
Pattakos und Lipkin brachten das Thorium im strahlensicheren Koffer.
Pattakos war noch nie zuverlässig gewesen. Die Bündnisse mit der Bourgeoisie, so revolutionär sie sich in bestimmten Augenblicken auch gebärden mag, haben stets nur vorübergehenden Charakter.
Die Revolution erfolgt durch den Menschen, und darum muß er täglich neu seinen revolutionären Geist stärken. Zwicky lehnte es ab, Coca Cola zu trinken. Er trank auch keine Milch.
Radio: Wir unterbrechen unsere Sendung für eine wichtige Verkehrsmitteilung. Wir bitten alle Kraftfahrer, auf einen weißen VW mit dem Kennzeichen ...
Offensichtlich verfolgte uns jemand. Wir suchten einen Weg, uns seiner zu entledigen. Lipkin, der fuhr, verhielt ich merkwürdig ruhig.
Gewalt sei kein Privileg der Ausbeuter, sagte er. Zwicky gab ihn sofort recht, Teller zögerte und drängte auf Eile.
Mit Juliette war irgendetwas vorgefallen. Sie redet viel und glaubte nicht an den Erfolg des Unternehmens. Als Teller sie beruhigte, dachte er an einen Satz Che Guevaras: "Es gibt kein Leben außerhalb der Revolution!", und das half ihm weiter.
Die Gegenwart gehört dem Kampf. Erst die Zukunft gehört uns. Wir mußten unermüdlich kämpfen. Der Mittelsmann, der uns mit einem Boot in die DDR bringen sollte, war also doch unzuverlässig. Juliette hatte versagt.
Die acht Stunden, in denen uns als Ware betätigen, sterben wir täglich. Danach stehen wir in der geistigen Schöpfung wieder auf. Doch das Heilmittel trägt in sich den Keim der Krankheit selber. Zwicky wußte einen kleinen Yachthafen in der Nähe. Dort wollten wir weitersehen.
Die Wahl zwischen den Gesellschaftssystemen ist die einzige, die du treffen kannst. Ist sie einmal gefallen, dann jagen dich die Konsequenzen. Es dämmerte, und wir hatten keine Wahl mehr.
Juliette beging ihren zweiten schweren Fehler. Wir hatten den Zündschlüssel im Wagen vergessen und sekundenlang glaubte sie, den Bootsbesitzer daran hindern zu können, die Polizei oder den Grenzschutz zu verständigen. Es wurde klar, wir mußten sie zurücklassen.
Teller wehrte sich dagegen, doch irgendwann sollte er es einsehen.
Aus unerklärlichen Gründen gab es plötzlich in der Ferne eine Explosion, aber das hiel tsie nun nicht mehr auf. Sie fuhren der Freiheit entgegen.
Als es soweit gekommen war, machte ich mich auf zu den grünen Hügeln
meiner Heimat. Die ersten Hindernisse überwand ich ohne Schwierigkeiten,
später wurde es anstrengend.
Endlich, nach vielen Mühen, langte ich an. Abgespannt zwar, doch nicht
ohne Erwartungen.
Was ich gesehen hatte, war genug. Ich beschloß es wieder zu versuchen,
immer wieder.
Zunächst aber hatte ich noch zu tun. In Spanien. Grenzkontrollen lagen
vor mir und ein weites Aufgabenfeld. Fluchtartig fast verließ ich
die Stätte meiner ersten Erinnerung, und irgendwie war ich froh.
Sybille und Susanne Nabel Joachim Wolf, Jörn Voss, Elna Douce und Peter Flak in AUF ZU DEN STERNEN Ein Film von Klaus Wyborny Assistenz Christian Willig |
Das war John
Das war Joel
Und das war Frank.
John verliebte sich in Janine, und Janine verliebte sich in Frank. Der war
sich nicht sicher, ob er Joel oder Joana den Vorzug geben sollte.
Nasch einigen Monaten hörten sie auf, miteinander zu sprechen, und nach einigen Wochen begannen sie wieder, sich zu unterhalten.
Es war nicht zu sehen, nur Sterne, unendlich viele Sterne. Sie waren einsam, sehr einsam, aber sie wurden nicht ruhig.
Nach einem halben Jahr konnte Frank die Situation nicht mehr ertragen.
Er wollte sich kastrieren.
Das Bordkino spielte einen Film von Christian Willig, zu einer Zeit gedreht,
als man noch selten in Cinemascope drehte. Sie fanden ihn alle sehr komisch.
In der Nacht starb Frank am Wundfieber und Maria war nun allein. John hatte Mitleid mit ihr. Er tröstete sie. Und Joel tröstete die verlassene Janine. Joana fühlte sich irgendwie ungerecht behandelt, und nach einem Jahr landeten sei auf dem Mars.
Es war ein Planet von unendlicher Schönheit, mit unbarmherzig brennender
radioaktiver Strahlung.
Der Sand der weiten Wüsten drang durch die Fugen des Raumschiffs bis
in Ihre Armbanduhren.
Am hundertvierzigsten Tag ihres Aufenthalts auf dem Mars machte John eine ungeheuere Entdeckung.
Aber Joel konnte ihm beweisen, daß er sich geirrt hatte.
Auf der Rückreise gab es zwar mancherlei Komplikationen, doch im
Grunde waren sich alle einig.
Und sie wußten das.
Und so machten sie sich bereit für die Rückankuft auf der Erde.
Sie wurden mit Jubel empfangen. Als ihre Denkmäler standen, machten sich neue Expeditionen auf die lange Reise und im Nu hatte sich die Menschheit das Sonnensystem erobert.
Neue Aufgaben lagen vor ihr.
Musik: Anthony Moore |
zeigt: |
Janine wurde geboren, doch sie geriet in eine Zeit, in der das Leben hoffnungslos schien.Es war nicht ihre Schuld.
Ihre Eltern vermittelten ihr das Wissen ihrer Kultur, und Janine begriff.
Und als der erste Tag ihres kurzen Lebens zu Ende war, wußte sie,
daß sie nach fünf weiteren Tagen wurde sterben müssen, und
ein feiner Zug von Trauer zeichnete ihr Gesicht.
Auf einer Wiese im Park traf sie Martin, und Janine verliebte sich in
ihn.
Als aber Ann erschien, wurde sie von Martin verlassen, und Janine beschloß
zu ihren Eltern heimzukehren. Auf der Heimfahrt überfuhr sie beinahe
John. Er erzählte, daß er keine Bleibe hätte, und sie nahm
ihn bei sich auf.
Sie hatte begriffen, was Hoffnung war.
Als sie am Morgen erwachten, war Janines Mutter tot, und als sie frühstückten,
verschwand ihr Vater.
John zeigte Janine die Paläste der Mächtigen, und Janine wunderte
sich über seinen Zorn.
Nach einer Weile hatte sie das Gefiihl, als ob die Zeit unter ihr wegglitte.
Sie sagte es John. Der verstand sie sehr gut, doch er machte weiter. Dann
sagte sie ihm, daß er sie schon einen Tag ihres Lebens koste, und
dann ging sie fort.
John wartete lange auf Janine, bis in den Abend, aber vergebens, sie hatte
ihn verlassen.
Am Morgen verließ er die Stätte der Erinnerung. Er wollte Janine vergessen und besuchte Joana, die ihn liebte. Als sein Blick auf Joana ruhte, spürte er, wie ihr Gesicht zerfiel, und er ahnte, daß sich seine Seele von ihm löste.
John's letzter Tag hatte begonnen.
Er verabschiedete sich von Joana und dachte an Janine.
Im Augenblick des Todes hatte er eine Vision. Er sah ein weites Getreidefeld
und Ähren, die sich im Winde bogen, unter einer Sonne, die unbarmherzig
brannte. Er sah einen Regenbogen, der durch den Himmel schwebte, und er
wußte, daß er Janine nie wiedersehen würde.
Joana starb in der Nacht und am nächsten Morgen starb Janine, und fünf Tage später starb ihr Sohn, und John war vergessen und Janine war vergessen.
zeigt: |
Als ich noch ein ganz kleiner Junge war, grassierte ein entsetzlicher Miißiggang. Die Enten quakten, die Hähne krähten und die Kirchenglocken läuteten. Der Krieg war vorbei und man machte sich daran, das alles wieder aufzubauen.
Ein Film, der Freude macht, ein Film, der Geschichten erzählt, ein
Film von einer Poesie, von der wir früher nur träumten.
Ein Film von der Liebe und über den Tod und voll der Trauer, die wir
in uns tragen.
Rosenrot ging die Sonne über dem Grand Canyon auf, und William war voller Liebe für Janine, und gegen Abend löste sich ihr verborgenes Lächeln im Fieber.
Sie hatten den Untergang des Schiffs mühelos überlebt, und die Trennung von Miriam fiel ihm schwer wie damals in Kathmandu. Ein Mönch ging vorbei.
Kleine intellektuelle Aufsätze im Geiste Voltaires wollte er dann schreiben, doch die Nazis wollten es anders; sie steckten ihn in eine leitende Position und zwangen ihn, maßgebender Initiator jener Idee zu werden, die uns noch heute die Schamröte in die Lippen treibt.
Ein Film,
ein Film, der Freude macht, ein Film, der Geschichten erzähltem Film
von einer Poesie, von der wir früher nur träumten.
Das Abenteuer begann in Toronto. Eine Sonne, die entstand, verging bevor sie war und ein Hauch von Erinnerung lag über den Hügeln. Als Maria ihren Reißverschluß öffnete, dachte ich an Josef, der sie liebte.
Branko und Stanko erzählten unentwegt das Märchen vom grünen Mondmann, der auszog, Schweine zu schießen.
Und dann nannte sich Stanko Branko und dann Percy McPhee, und als er zur Aktion schritt, war unser Hirn verbrannt.
Und die Welt wurde ein Feld von reelen Zahlen.
Percy räumte auf, und wo er hinräumte, räumte er her, und
als dann die Sonne wieder aufging, begann die Zeit, von der wir träumten.
In Salt Lake City löste Maria das Versprechen ein, das sie mir am Abend vorher gegeben hatte.
Und auch Branko sollte das Rätsel nicht mehr lösen. Und sieben Monate später, als ihr Sohn geboren wurde, wackelte die Welt, doch eine Form der Gerechtigkeit würde schon siegen.
Nieder mit Coca Cola |
Als wir am nächsten Morgen erwachten, lag jenseits der Berge ein Haufen Metall. Und dann, gegen Mittag, löste sich das kupferne Rätsel und verschwand in den sengenden Strahlen der steigenden Sonne. Eine Form der Gerechtigkeit hatte gesiegt.
Good evening, ladies and gentlemen, this is a new number of Bobby Dylan. It's called "Things go better with Coca Cola."
Christoph Hemmerling Photographische Leitung Rüdiger Neumann Produktion Uwe Heidorn |
Völker sterben oder Völker sterben nicht.
Gegen Morgen jedenfalls traten wir hinaus ins Freie und Sonne durchwusch uns die Bilder.
Und dann tauchten wir in die Paradiese der Kindheit. Und es gab Gesten, die wir tauschten, wie Bäume, die rauschen, und Blätter zitterten im Wind.
Viola und Jerry spuckten ihr Kaugummi aus.
Unten am Fluß spielten wir in den Wiesen, und weit war die Welt. Wir fingen uns Fische und bauten Hütten, und unsere Blicke folgten den Mücken.
Jenseits der Bertge verglühte Metzall. Unsere Füße begannen zu schmerzen. Eine neue Sonne hatte gesiegt.
Und dann begann es, in Strömen zu regnen. Die Kälte zerbiß uns die Glieder. Das Abendland stand in Flammen.
Eine Sonne, die nicht wärmte, Regen, der nicht näßte und über allem ein Himmel, der unterlag. Robert allerdings ließ seine Eltern grüßen, und eine Form der Freundlichkeit wanderte durch Westeuropa.
Und mit dem Regen legte sich der WInd, und mit dem Wind legte sich Fred auf die Lauer, und Liane, Robert und Viola erwarteten ihr erstes Kind.
Da lag also Fred und träumte vom Feuer, doch mit dem Feuer kam die Verzweiflung, und Libby öffnete die Tür.
Fred: "Ich weiß, du bist gekommen, um mich zu töten."
Städte zerfielen zu Staub, Blätter klebten an Bäumen, und Fred und Libby versanken um Traum des Jahrtausends.
Vergangenheit beschwören heißt Gegenwart verleugnen.
Und Gesten wurden zu Geschossen, mit denen Fred und Libby torpedierten.
Donner grollte fern am Horizont, der Himmel brach zusammen. Und Fred
wehrte sich gegen den Biß der Verzweiflung. Die Angst trieb den Schweiß
durch die Stirn, und Hände wurden heiß. Und uns, die Ohnmächtigen,
reif er zu Hilfe.
Wir waren zu Fuß und wur halfen zu Fuß.
Und Stille schlich sich ein in Bewegung.
Eine sterbende Sonne kühlte die blutenden Wunden, und im weichen Licht
eines vergehenden Tages in diesem Jahrhundert umspielte ein sanftes Lächeln
die müden Lippen.
Wir hatten es überlebt.
In der Nacht hatten wir einen Traum.
Wir flüchteten über ein Kornfeld. Dahinter der Fluß. Unser
Füße schmerzten. Die Stille zerschnitt uns die Ohren. In der
Dämmerung gefror die Sonne. Der Wind ließ Zedern schwanken, Wolken
wurden von Wipfeln gefressen, und wir, die Wahnsinnigen, waren berufen,
die Welt zu betören.
Wir konnten nicht schlafen.
Doch dann, gegen Morgenmachten wir uns müde wieder an die Arbeit.
Der Traum war geträumt, Blätter waren gefallen, un dschwer lag die Stille über dem See. Johnnys Abenteuer verdichteten sich zum Block.
Verzeifelt suchten Viola und Fred einen Weg. Sie suchten und fanden, sie fanden und suchten, und als sie wiederfanden, führte der Weg in die Irre.
Völker vergehen so einfach nicht.
Waren wir auf dem Weg, und Liebe lag auf der Straße,und Zärtlichkeit
umgab uns mit Schwingen.
Und was verging, das war da,
und eines war klar,
wir würden es überleben.
Hannes Hatje Nick Busch ("The Birth of a Nation") c 1972 |
Wolken hingen tief am Horizont, eine Zivilisation brach zusammen.
Jim, Joe, Jack, Naomi und Fred trafen sich auf dem Hügel, der die Ruinen Carthagos verdeckte.
Jim wurde zum ersten Präsidenten der Republik bestellt. Joe ist sein Stellvertreter. Fred übernahm das Ressort Kulturpolitik, und Jack ist verantwortlich für die Erziehung der Kinder. Naomi übernimmt das Wissenschaftsministerium.
Und die Republik floriert. Mit Hoffnung belädt man die Zukunft. Die Geburt eines Kindes ist Anlaß großer Freude.
Und dann nannte sich Jim Nadine und weigerte sich, auf dem Feld zu arbeiten.
Am nächsten Morgen verließen Joe und Nadine Carthago.
Sie gründeten eine Konkurrenzzivilisation.
Ihr Leben kultivierte sich im Überfluss.
Das Hissen einer weißen Fahne markierte den Höhepunkt ihrer Kultur.
In Carthago macht Naomi eine Entdeckung. Sie läßt die Wissenschaft verbieten.
Nadine glaubt an ihr Glück, doch ihre Gedanken drängen in die
Zukunft.
Joe beginnt zu verzweifeln.
Naomi wird zum Präsidenten gewählt. Jim ist ihr Stellvertreter. Jack, der Naomi liebt, beschäftigt sich mit dem Kind.
Der Staat gerät in eine schwere Krise. Der Kindergarten, den Jack erbaut hat, wird abgerissen und Naomi als Präsidentin abgesetzt. Jack wird Präsident.
Seine Hochzeit mit Naomi und Nadine wird gefeiert. Am Morgen finden sie den verdienten Schlaf.
Und auch Joe kehrte wieder heim, doch die Mißverständnisse unter ihnen häufen sich. Joe kommt dem Problem auf die Spur. Er setzt sich ein für die Abschaffung der alten Sprache. Er wird von Jack verlacht.
Das Wasser geht ihnen aus. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Und ohne daß sie sich dazu entschlossen hätten, beginnen sie ihre alte Sprache zu vergessen. Nur einige Worte überleben: Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Verzweiflung und das Verlangen nach der Ewigkeit. Eine Zeitlang verständigen sie sich nur mit diesen Worten. Und dann mit den Vokalen dieser Worte. Und dann sind sie stumm. Ein neues Leben hat begonnen zu beginnen.
Gobsek Film is a film production company devoted to the production of films of the highest possible quality at lowest possible profit. This puts it into opposition to most film production companies which are devoted to the production of films of lowest possible quality at highest possible profit. This is a Gosek Film. It was produced from 1971 to 1975. Its title is "Pictures of the Lost Word" and its filmmaker is Klaus Wyborny. |
One day, when I was still a very young girl, I went home from school with Francis Picabia's late son. He informed me about a new invention which he called "television". I liked this idea for quirte a while, he, however, continued: "And you can see the singers sinf and move their arms." His enthusiasm was quite embarrassing and I refused to bother about "television" any more.
Some years later - I already was a still very young city boy - I used to dream of piture poems with rhythm and rhyme, somewhat in the style of old Brecht.
But I became a musician, and the hot autumn sun of the year 68 found me within the gates of New York City working on a thesis on neutron stars. One morning, however, this girl took me out of town with an old Dodge. And night collapsed above our heads in Woodstock, and suddenly I could see them, for the first time in my life I saw - the stars. What a disappointing expierience.
The next day I got divorced and left America.
Back in Europe I was looking for something far beyond the decriptional level. I switched to quantum field theory, which was nice and not at all linked to any really existing object.
Then, in a moment of deepest despair, I happened to remember "The old House passing" which I saw in a minute of irresistable hope.
Right now, as I work as a truck driver , I like to think ...
I like to think of film as being a long assembly line, on which the filmmaker sits and works, putting information to any single frame that passes his path of existence, just like these women do it in the fastories where they build transistor radios, following a planned schedule. Maybe the filmmaker is also the engineer who plans the schedule. but, honestly, I don't really think he is.
Pictures of the Lost Word |
One year later, Werner Herzog asked me help him shoot some footage in Ireland. That year had been horrible. I was cleaning oil-tanks and worked as a computer programmer. In the evenings I came home from work, got drunk and ended in weird situations. Fucking got worse and worse. There were no pictures worth being recorded.
(Ecstasy & Beauty) |