Diverse Veranstaltungsankündigungen für das Jahr 1994


EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL OSNABRÜCK 1994

Klaus Wyborny

Doppelveranstaltung

"WAS ERWARTEN WIR EIGENTLICH VON BILDERN"
und
"AUS SCRIABINS GRAB"

(Vortrag und Video-Performance)

Samstag, 10.9.1994 um 14 Uhr in der Lagerhalle (Spitzboden)

dazu als unbeteiligt Drittes:

"AUS DEM ZEITALTER DES ÜBERMUTS"
"(DICHTUNG UND WAHRHEIT)"
Film
80 Min, 16mm, 1994

Die Komödie einer Biographie - die Biographie einer Komödie!
Komisch, lehrreich - und zum ersten Mal in der Filmgeschichte:
Wahr!!!
Sonntag,11.9.1994 um 16 Uhr ebenfalls in der Lagerhalle


Text von "Was wir erwarten wir eigentlich von Bildern"


Eine Veranstaltung des Bildungswerk Medien
in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Hamburg
1. Dezember 1994 um 21 Uhr im Literaturhaus Hamburg Schwanenwijk 38
Klaus Wyborny
FILM - VIDEO - CD-ROM:
WAS ERWARTEN WIR EIGENTLICH VON BILDERN
(Gefallen und Verlangen)
VORTRAG
Ziel dieses Vortrags ist die Darstellung des Potentials der Aufzeichnungsformen sich bewegender Bilder. Nach dem Versuch, sie in die Tradition abendländischer Kultur- und Technikgeschichte einzuordnen, wird geprüft, ob und inwieweit sich die Propaganda für diese "neuen" Medien gegenüber Kants "Kritik der Urteilskraft" behaupten kann.

Dies wird sowohl von der Warte der Konsumenten gesehen, die selbstverständlich erwarten, daß die Resultate ihnen ganz naiv im Kantschen Sinne "gefallen", als auch vom Standpunkt des begabten Produzenten, der wiederum verlangen wird, daß ihm die neuen Medien nicht nur Geldverdienst sondern auch das Entfalten eigener Einzigartigkeit ermöglichen: dessen also, was Kant für heutiges Gefühl eine Spur übergroß als "Genie" benannte. Wie wird unter den nun einmal gegebenen Randbedingungen von "Gefallen" und "Verlangen" die bewegte Bildkunst der Zukunft aussehen? Deutungen und Verdikte: vom Heiligen Augustinus bis zur Gegenwart - also jede Menge!

Mit Ausschnitten aus seinem neuen Video
"Aus Scriabins Grab"

Klaus Wyborny, geb. 1945; Filmmacher und Medientheoretiker seit 1968. Diese Veranstaltung ist dritter Teil (nach "Wer ist eigentlich der Erzähler in einem erzählerischen Film" und "Was sehen wir eigentlich in Bildern" ) einer von ihm im Literaturhaus Hamburg gehaltenen Vortragsserie, die sich mit dem "Eigentlichen" der Bildmedien beschäftigt. Darüber hinaus findet im Dezember eine Reihe von Vorführungen seiner Filme statt, deren Termine dem beigelegten Blatt zu entnehmen sind.



VORTRAG
Klaus Wyborny
FILM - VIDEO - CD-ROM:
WAS ERWARTEN WIR EIGENTLICH VON BILDERN
(Gefallen und Verlangen)

Ziel dieses Vortrages ist die Darstellung des Potentials der Aufzeichnungsformen sich bewegender Bilder. Nach einem Versuch, sie in die Tradition abendländischer Kultur- und Technikgeschichte einzuordnen, wird geprüft, ob und inwieweit sich die Propaganda für diese "neuen" Medien gegenüber Kants "Kritik der Urteilskraft" behaupten kann.

Dies wird zunächst von der Warte der Konsumenten gesehen, die selbstverständlich erwarten, daß die Resultate ihnen ganz naiv im Kantschen Sinne "gefallen"; aber auch vom Standpunkt des begabten Produzenten, der wiederum verlangen wird, daß ihm die neuen Medien nicht nur Geldverdienst sondern auch das Entfalten eigener Einzigartigkeit ermöglichen: dessen also, was Kant für heutiges Gefühl eine Spur übergroß als "Genie" benannte. Wie wird unter den nun einmal gegebenen Randbedingungen von "Gefallen" und "Verlangen" die bewegte Bildkunst der Zukunft aussehen? Und welche Rolle wird das Dokumentarische in ihr behaupten können? Deutungen und Verdikte: vom Heiligen Augustinus bis zur Gegenwart - also jede Menge!

 

Klaus Wyborny, geb. 1945; Filmmacher und Medientheoretiker seit 1968. Dieser Vortrag ist dritter Teil einer Vortragsserie, die sich mit dem "Eigentlichen" der Bildmedien beschäftigen. Die Titel der anderen, ebenfalls im Literaturhaus Hamburg gehaltenen, lauten: "WER IST EIGENTLICH DER ERZÄHLER IN EINEM ERZÄHLERISCHEN FILM" und "WAS SEHEN WIR EIGENTLICH IN BILDERN".

Sein neuester, 80-minütiger Film "AUS DEM ZEITALTER DES ÜBERMUTS (DICHTUNG UND WAHRHEIT)" läuft ebenfalls in Duisburg.




"AUS DEM ZEITALTER DES ÜBERMUTS"
Veranstaltungsreihe K. Wyborny im Dezember 1994

Do. 1.12. 21 Uhr Literaturhaus Schwanenwijk 38

Film, Video, CD-ROM:
"WAS ERWARTEN WIR EIGENTLICH VON BILDERN "
+
"AUS SCRIABINS GRAB"
Vortrag und Videoperformance

*

So. 4.12. - Mi. 7.12. 22.30 Uhr Alabama Jarrestraße
Fr. 9.12. 21 Uhr Lichtmeß-Kino Gaußstrasse 25

Hamburger Premiere

"AUS DEM ZEITALTER DES ÜBERMUTS"
(Dichtung und Wahrheit)

Lyrischer Film
Mit Tanja O`Brian, Patricia Hightower, Rosalie van Dülmen, Gabriele Leidloff, Carola Regnier, Veronika Trissenahr, Martin Kukulla und Martin Frank
Kamera, Buch, Musik, Produktion, Regie und Schnitt: Klaus Wyborny
IN MEMORY OF HOLLIS FRAMPTON
80 Min. 1981-94

*

dazu als Mini-Retrospektive

Fr. 2.12.19 Uhr Metropolis Dammstorstraße 30
"DAS OFFENE UNIVERSUM"
Spielfilm mit Tilda Swinton, Hanns Zischler, Christoph Hemmerling
90 Min. 1986-90

Sa. 3.12. 19 Uhr Metropolis Dammtorstrasse 30
"DIE GEBURT DER NATION"
Spielfilm mit Christoph Hemmerling, Hannes Hatje, Nick Busch, Peter Flak, Angelika Düsing
Sight and Sound London: Maybe the most searching discourse in film-history
Film Comment New York: Achtbester Film der Siebziger Jahre
73 Min. 1972-73

Do. 15.12. 19 Uhr Kunstverein Klosterwall 23
"AM ARSCH DER WELT"
Super 8-Komödie mit Ute Schäfer, Karl Hieronymus, Jürgen Heimes, Maja Engel, Eckhardt Rohde, Jürgen Schnitzler, Hannes Hatje, Hilka Nordhausen, Andy Hertel, Thomas Struck, Heinz Emigholz, Dieter Brehde, Silke Grossmann, Oliver Hirschbiegel, Dietmar Heilmann, Rotraud Pape, Thomas Zancker, Axel Huber, Bernd Broaderup
80 Min. 1981


Klaus Wyborny
FILM - VIDEO - CD-ROM:
WAS ERWARTEN WIR EIGENTLICH VON BILDERN
(Gefallen und Verlangen)
VORTRAG IM LITERATURHAUS BERLIN
DONNERSTAG, DEN 4.5.94 UM 20 UHR

Ziel dieses Vortrags ist die Darstellung des Potentials der Aufzeichnungsformen sich bewegender Bilder. Nach dem Versuch, sie in die Tradition abendländischer Kultur- und Technikgeschichte einzuordnen, wird geprüft, ob und inwieweit sich die Propaganda für diese "neuen" Medien gegenüber Kants "Kritik der Urteilskraft" behaupten kann.

Dies wird sowohl von der Warte der Konsumenten gesehen, die selbstverständlich erwarten, daß die Resultate ihnen ganz naiv im Kantschen Sinne "gefallen", als auch vom Standpunkt des begabten Produzenten, der wiederum verlangen wird, daß ihm die neuen Medien nicht nur Geldverdienst sondern auch das Entfalten eigener Einzigartigkeit ermöglichen: dessen also, was Kant für heutiges Gefühl eine Spur übergroß als "Genie" benannte. Wie wird unter den nun einmal gegebenen Randbedingungen von "Gefallen" und "Verlangen" die bewegte Bildkunst der Zukunft aussehen? Deutungen und Verdikte: vom Heiligen Augustinus bis zur Gegenwart - also jede Menge!

Mit Ausschnitten aus seinem neuen Video
"Aus Scriabins Grab"

Klaus Wyborny, geb. 1945; Filmmacher und Medientheoretiker seit 1968, mit zahlreichen Erstaufführungen seiner Filme im Rahmen des Internationalen Forums des Jungen Films. Diese Veranstaltung nach "Wer ist eigentlich der Erzähler in einem erzählerischen Film" und "Was sehen wir eigentlich in Bildern" dritter Teil einer Vortragsserie, die sich mit dem "Eigentlichen" der Bildmedien beschäftigt. Sein neuester, 80-minütiger Film "AUS DEM ZEITALTER DES ÜBERMUTS (DICHTUNG UND WAHRHEIT)" läuft am Dienstag, den 2.5.94 um 17 Uhr im Arsenal.


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