K.Wyborny

Vorlesungsankündigungen und Vorlesungsnotizen

an der Fachhochschule Dortmund im Jahre 1993

 

I. Januar 1993: Intensivseminar "ELEMENTARE SCHNITTHEORIE"

II. Sommer 1993:

A. Schnitttheorie für den Kameramann II

B. Workshop: Lichtanalyse einfacher Schnittfiguren

III. November 1993

A. Schnittheorie für den Kameramann I

B. Stilbildung für Kameraleute II


K. Wyborny

Intensivseminar "ELEMENTARE SCHNITTHEORIE"

an der Fachhochschule Dortmund im Januar 1993

Das Seminar besteht aus 5 Doppelstunden mit folgendem Inhalt:

1. Einführung

2. Einstellungsnormierung und lineare Schnitte

3. Blicke und Blickinteraktionen: Das Schuß-Gegenschuß-Verfahren

4. Dreieckskonstruktionen und dynamische Auflösungen statischer
Situationen

5. Die filmische Erzählung: Ketten und Geflechte

Das Seminar richtet sich an alle Filminteressierten. Es bietet einen Überblick über die verschiedenen Schnittfiguren des erzählerischen Films. Dabei wird ein Vokabular entwickelt, mit dessen Hilfe szenische Auflösungen auch erfahrenen Praktikern leichter fallen als mit den in der Literatur üblichen Begriffsbildungen.


Klaus Wyborny

Vorlesungen zur Bild- und Schnittgestaltung

Doppelseminar im Sommersemester 1993 in sieben Sitzungen

A. Schnitttheorie für den Kameramann II

1. Elementare Schnitttheorie - Übersicht
2. Diskontinuierliche Schnitte und Diskrepanzen
3. Rückschnitte unter besonderer Berücksichtigung des Lichts
4. Landkartenerstellung bei komplexen Sequenzen

B. Workshop: Lichtanalyse einfacher Schnittfiguren

1. Grundzüge der Porträtausleuchtung
2. Analyse der Ausleuchtung diverser Schuß-Gegenschuß-Paare
3. Analyse der Ausleuchtung diverser Totalen, die Schuß-Gegenschuß-Paare enthalten

Benötigt werden eine Tafel, zwei VHS Videorecorder mit Fernbedienung und zwei Monitore, so daß verschiedene Bilder direkt miteinander verglichen werden können.

Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studenten, die an dem Intensivseminar Elementare Schnitttheorie im Wintersemester 1992/93 teilgenommen haben. Es bringt das darin Angerissene zu einem Abschluß. Mitglieder des Studiengangs Kamera, die nicht am ersten Seminar teilnehmen konnten, bekommen in der ersten Stunde eine Anschlußmöglichkeit. Der zweite Teil des Seminars wendet sich dann den Standardproblemen der Lichtgestaltung bei der Herstellung der im ersten Teil als besonders üblich erkannten Schnittfiguren zu.


Klaus Wyborny

Blockseminare zur Bild- und Schnittgestaltung an der Fachhochschule Dortmund im Wintersemester 1993

I. Schnittheorie für den Kameramann I

1. Einstellungsnormierung
2. Lineare Schnitte
3. Blicke und Blickinteraktionen
4. Dreieckskonstruktionen

Das Seminar richtet sich an Studenten des Studiengangs Foto/Film-Kamera im ersten Semester. Es bietet einen Überblick über die verschiedenen Schnittfiguren des erzählerischen Films. Dabei wird ein Vokabular entwickelt, mit dessen Hilfe szenische Auflösungen erleichtert werden.

8.11. - 12.11.93

II. Stilbildung für Kameraleute II

1. Die Porträtphotographie und Jeanne d'Arc von Carl Theodor Dreyer
2. Aufnahmen aus der Antike: Schönheit und Wirklichkeit
3. Der Mensch in der Landschaft: "Das Gold der Meere" von Jean Epstein
4. Der Kameramann als Autor und Produzent: die Features von Susanne Müller und Andreas Coerper

Das Seminar richtet sich an Studenten im mindestens dritten Semester des Studiengangs Foto/Film-Kamera. Es setzt gewisse Vorstellungen eines "normalen" photographischem Stils im Filmbereich voraus und versucht, diese durch den Blick auf exzentrischere Stilvarianten zu beleben.

15.11.-19.11.93



Inhalt von Schnitt-Theorie für den Kameramann I:

1. Einführung Elementare Filmgeschichte / Filmbeispiel: "Elementare Filmgeschichte"

2. Einstellungsnormierung und lineare Schnitte / Filmbeispiele: "An Arcadian Maid", "Wind Across the Everglades"

3. Blicke und Blickinteraktionen: Das Schuß-Gegenschuß-Verfahren / Filmbeispiel: "Die Vögel"

4. Dreieckskonstruktionen und dynamische Auflösungen / Filmbeispiele: "African Queen", "Notorious", "The Naked Spur"

5. Die filmische Erzählung: Ketten und Geflechte / Filmbeispiel: "Lonely Villa"

I. Einführung

Filmbeispiel: "Elementare Filmgeschichte"

1.) ein Überblick was man als Kameramann alles drehen kann, denn man muß eins begreifen: man kann zwar alles mögliche drehen, aber nur einige Sachen sind verwendbar. Diese Filme bieten eine Art Lexikon dessen, was alles verwendbar ist. Es gilt: alles ist verwendbar, aber nicht in beliebiger Menge.

2.) die verschiedenen Lichttechniken, als wären sie Moden unterworfen, aber auch Ausdruck technischen Fortschritts.

3.) Schuß-Gegenschuß-Verfahren dominant.

4.) von einem Schuß-Gegenschuß-Verfahren zum nächsten kommen, dabei Schauplatzwechsel, der nach anderen Regeln stattfindet.

5.) einzelne Einstellungen werden zu einem ganzen verbunden

6.) Raumkonstruktion und Raumbenutzung

Zur Systematik:

überlappende Schnitte sind raumbenutzend, disjunkte Schnitte sind raumerzeugend

wir werden uns vor allem mit raumerzeugenden Schnitten beschäftigen, die Regeln für die Raumbenutzung sind ähnlich in dem Sinne, daß sie der ursprünglichen Konstruktion nicht widersprechen dürfen.

Klassifizierung der Schnitte (oberste Zeilen des Standarddiagramms):

 

II. Einstellungsnormierung und lineare Schnitte

Normalisierung der Einstellung: von der spekulativen Fortsetzung zur möglichen Nachbarschaft

Filmbeispiele:

1. An Arcadian Maid

für das Prinzip der linearen Raumkonstruktion, auch durch retardierte lineare Schnitte und einen paritätsverletztenden Schnitt.

dann der Zusammenhang zwischen dem linearen Blick und dem qasikontinuierlichen Schnitt und Beibehaltung der Screendirection, um sich im Raum zu orientieren.

2. Wind Across the Everglades Bootfahrsequenz

der einfache Blick etwas haltlos, wie wir sehen werden, erst durch den Gegenblick wird die Sache stabil.

es fängt an mit einer Über-die-Schulter-Sequenz, die die Richtungen stabilisiert.

ein Abschiedsblick, dann das Boot, das wie ein virtueller Bewegungsträger nach links abgeht.

diese Richtung wird beibehalten, der Mann fährt - so weit es geht - von der Frau weg

dann normale Blicke

hier ein paritätsverletzender quasikontinuierlicher Schnitt, man sieht, daß er einen Knick in der Bewegung suggeriert, einen klaren Knick nach vorne, irgendwo da hinter den Büschen liegt der See.

man will irgendeine Art von Ordnung entdecken in diesen Blicken, man nimmt an, daß ein nach rechts schwimmendes Kokodil auf den Mann zufährt.

aber nach diesen Wirren wieder das Einschlagen der alten Richtung, jetzt weiß man, es war ein Abstecher, aber der Mann hat das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verloren.

wieder die Paritätsverletzung, die einen Knick bedeutet, man muß so etwas machen, um die Sequenz nicht monoton werden zu lassen.

aber jetzt rechtzeitig, wieder die Orientierung nach links, das Objekt das am weitesten vom Blick der Frau am Anfang dieser Sequenz entfernt ist, rohe Wildheit, mit einem roten Haarschopf, der Penis an sich. Wohlgemerkt, er blickt nach rechts, während sich der Naturschützer noch immer von der Frau fortgeschickt nach links orientiert, das Schild, das er anbringt, markiert das Ende der Zivilisation, dahinter ist die Barbarei, Claire Johnston hat einmal gesagt, in John Fords Filmen repräsentierten Frauen die Zivilisation, das gilt ganz sicher für diese Sequenz.
natürlich erstaunlich und wieder nicht: er photographiert mit dem Penis das Schreckgespenst der bürgerlichen Welt, kein Wunder, daß er auf dem Kopf steht, aber dann dreht er sich um und wird zu einem realen Gegenspieler, der inmitten weißer unschuldiger Vögel wütet.

III. Blicke und Blickinteraktionen: Das Schuß-Gegenschuß-Verfahren

Filmbeispiel: "Die Vögel"

1.) der intensive Dialog der beiden Frauen auch bei nicht-blickkonjugierten Paaren möglich. Die Lichtschwankungen bei der Beleuchtung der alten Dame wohl eher ein Unfall, Indiz für Verbesserungsversuche an einer insgesamt eher mäßigen Einstellungsidee. Warum hebt Tipi Hedren die Arme und lehnt sich an die Wand? Nur so eine Idee? Ich denke, sie will damit ihre Mädchenhaftigkeit gegenüber der möglichen Schwiegermutter andeuten. Sie braucht jetzt ihre Arme nicht da unten, wo sie sonst die Zudringlichkeiten der Männer abwehren muß. Und dann ist in dieser Geste auch der hochgehobene Rock selbst enthalten: Hier, ich hebe hier vor dir den Rock, ich habe keine Angst vor dir, ich bin wieder das kleine Mädchen vor ihrer Mutter. Es ist jedenfalls nicht aggressiv im Sinne von: Schau hier, ich bin eine Frau, wenn ich den Rock hebe, begehren mich die Männer. So einer ist also dieser Hitchcock.

2.) Dann der Übergang zur Krähenszene als Beispiel für die Beibehaltung der Screendirection
Eintritt in Kirche als Beispiel für subjektiven Blick, der nicht aus der Blickachse aufgenommen wird, danach kommt sie ins Bild.

3.) Interessant der Gegensatz zu den Vögeln: dort in linker Richtung der Abschied von der Behütetheit, und Tipi Hedren, so weit wie es geht von der Familie weg, auf einer Bank, wo sie angesprochen werden kann, der Ort wo man rauchen darf. Welcher Luxus, eine Frau in einem Film so lange rauchen zu lassen, doch da ballen sich die schwarzen Vögel im Hintergund zusammen, die wissen schon, was sie mit so einer sich dumm zur Verfügung stellenden Frau machen wollen. Sie greifen die Kinder an und stehen für eine Sexualität, die keine Kinder will, und die Fassade der Wirklichkeit zerstören, in interessantem Gegensatz zu den weißen Vögeln, die auf die Unschuld und diese Kinder anspielen, von den anderen aber mitgerissen werden.

4.) Das Gerüst: das perfekte Beispiel für die direkte Fortsetzung nach draußen: Die Linien des Gerüstes lassen aus den zwanzig, dreißig Krähen dreihundert werden, und unsere Phantasie bedeckt damit sofort die ganze Welt: Der Ausschnitt ist hier viel effektiver als eine Totale des ganzen Gerüsts, weil die Fortsetzung oft viel radikaler ist als die Wirklichkeit.

5.) der Blick mit dem Hinterkopf: nachdem einmal die Totale die Räumlichkeit geklärt hat, kann kein Blick sie mehr erschüttern: obwohl alles danach direkter Blick sein könnte, sieht sie nun mit dem Hinterkopf.

IV. Dreieckskonstruktionen und dynamische Auflösungen

Filmbeispiele:

1. African Queen: Das klassische Dreieck.

Der Anfang in der Kirche: Aus der Dreicksmitte nach daraußen (Katherine Hepburn): es geht trotzdem irgendwie

2. Notorious: vom Schuß-Gegenschuß ohne zu blicken zum Dreieck mit dem Plattenspieler (=Vater)

nach der Konstruktion wird die Kenntnis der genauen Lage der beiden Personen benutzt, um auszudrücken, wie einander zugewandt sie sind. Ingrid Bergman sieht Cary Grant mit dem Rücken an: Hitchcocks Spezialität: auch in den Vögeln die Besiedlung des Gerüstes im Rücken. Dann wird Gary Grants Verschwinden in den anderen Raum nicht direkt gezeigt, sondern nur als Halbsekunden-Reflex in ihren Augen. So wichtig - deshalb Augenlicht. Dadurch praktisch ein Dreieck aufgespannt mit der Ursprungsposition Gary Grants als Schenkelfigur. Wunderbar auch ihr Sich-Recken, um zu sehen, was im anderen Raum vorgeht. Kamera Ted Tetzlaff.

vorher die Fahrt im Auto mit dem Halten durch den Polizisten:
ein fahrendes Dreieck: der Polizist der überholt, dazu Schuß-Gegenschuß als einfache Parallelverschiebung inclusive des Hineingreifens in das Steuerrad, das von vorn gesehen wird, und von einem Standpunkt aus, wo sich der Motor befindet, wo es also keinen Beobachter geben kann.

3. Das offene Universum : Dreieck auf dem Boot

auf Schiff Handkamera. Auch bei einfachem Gegenschuß kann es einen Achssprung geben, wenn die blickende Person bei ihrem ersten Erscheinen nicht auf den potentiellen Blickpartner blickt, sondern nach vorn in den Raum, dann wechselt sie unter Umständen beim Umschnitt die Parität - latent lauert in jedem Schuß-Gegenschuß die Entwicklung zum Dreieck, einfach weil man in die Welt hinausblickt.

V. Die filmische Erzählung: Ketten und Geflechte

Intolerance

Filmbeispiel: Lonely Villa


Klaus Wyborny

 

Vorlesungen zur Bild- und Schnittgestaltung

 

Doppelseminar im Sommersemester 1993 in sieben Sitzungen

 

A. Schnitttheorie für den Kameramann II

 

1. Elementare Schnitttheorie - Übersicht

zusammenhang zwischen Kamerabewegungen und Schnittoperatoren: das Photographieren des Koordinatensystems. Darstellung der Operatoren, lineare Schnitte , Klassifikation der Schnitte

am Ende der Zusammenfassung: Formulierung des Paritätsgesetzes

 

2. Diskontinuierliche Schnitte und Diskrepanzen

Beispiel für nicht diskontinuierliche Systeme:

Filmbeispiel für raumgestützte Kontinuität: Man of the West: Annäherung an Hütte: extrem kontinuierlich, abdriften nach rechts, um zu zusätzlicher Spannung auszuholen, dann ein paritätsverletzender überlappender Schnitt, und dann eine Fahrt nach links.

Filmbeispiel für Parodie: Bathing Venus: die Dame lehnt die Heirat ab, verschwindet mit positiver Parität, dann ein Flugzeug mit positiver Parität, dann Großaufnahme im Flugzeug, wie sie nach rechts blickt.

kurz danach im selben Film ein Bespiel für einen paritätsverletzenden überlappenden Schnitt: Auto kommt an Tor an, Umschnitt auf andere Bewegungsachse: Paritätsverletzung wegen Stabilität des Koordinatennetzes klar.

der Anfang von "Pickpocket": auch diese Steife Stabiliutät in der Raumkonstruktion: aber keine Gegenbewegung bei Rückmarsch vom Rennplatz: die sexuelle Komponente des Hintereinanderstehens, als er der Dame die Handtasche öffnet: dann der Moment der Bewegung, als man glaubt, er wäre erwischt worden, aber es ist nur Auflösung in die Bewegung.

Systematik der Diskontinuitäten:

als Gegenbeispiel für Diskontinuitäten: Le Beau Mariage: nach der Bettszene: Le Mans (Titel), dann mehrere diskontinuierliche Schnitte mit Auto (Bewegungsdiskontinuitäten), dann Begegnung mit der Freundin (Beispiel für einen offenen Schnitt und Sanftmachen des Übergangs durch Retardierung der linearen Verbindung), dann Diskontinuität durch Wetter (Regen), danach durch Kleidung (Mäntel ausgezogen) und Licht im Fenster (auf einmal wieder gutes Wetter), Diskontinuitäten immer beim Übergang einer Sequenz mit Tc Gefühl zur nächsten.

Gegensatz herausarbeiten zwischen raumgestützter Geschichte und der Untertreibung Rohmers, die Frage der Modernität und des Menschenbildes, die beiläufige Kamera Rohmers und das niedrige Drehverhältnis, in dem Diskontinuitäten selbstverständlich sind.

Diskrepanzen bei überlappenden Schnitten: bei Dreharbeiten gibt es oft eine Art Polizei, um Anschlußfehler zu vermeiden, oft behebbar, nur Diskrepanzen im Raum selbst irreparabel. Bei Licht spielt es oft keine Rolle.

Diskrepanzen: Staubsaugersequenz aus Tashlins "Who is minding the Store": auch bei gröbsten Diskrepanzen wird das horizontale Paritätsgesetz befolgt; mit dem vertikalen, das ja axiomatisch ist, dagegen wird gespielt, daraus entwickelt sich - man kann es gar nicht glauben - Humor: die Autoriät des "Vaters" (des narrativen Systems) wird angekratzt.

Der Vater des narrativen Systems = die Schwerkraft

 

3. Rückschnitte unter besonderer Berücksichtigung des Lichts

(Lichtaspekt ignoriert)

Klassifizierung der Rückschnitte:

überlappend - disjunkt (eigentliche Rückschnitte)

überlappend: Ransprünge, Rücksprünge, Perspektivenwechsel: Paritätswechsel nicht so kritisch wie Diskontinuitäten - Diskontinuitäten meist durch Überblendungen gepuffert oder durch Zwischenschnitte. Auch atmosphärische Ranschnitte: die Kerze

disjunkt: linearer Rückschnitt, retardiert linearer Rückschnitt, direkter Rückschnitt mit erhaltendem Bewegungsträger, direkt ohne erhaltenden Bewegungsträger (vielleicht offener Rückschnitt), häufig mit Diskontinuitäten

Schnitte können mehrfach bezeichenbar sein, wenn mehrere Bewegungsvaribalen auftauchen:

(Diagramm fehlt)

beim Drehen darauf achten, daß Szenen, zu denen rückgeschnitten wird, die Möglichkeit zur Darstellung atmosphärischer Diskontinuitäten vorhanden ist. Vor allem bei Innenaufnahmen wird das leicht vergessen. Teile des Fensters, oder die Möglichkeit, daß Geräusche nach innen dringen. Vor allem Wechsel nach Abend-, Nachtstimmung, alles im selben Raum.

 

4. Landkartenerstellung bei komplexen Sequenzen

Filmbeispiel "The naked spur" Nackte Gewalt von Anthony Mann


B. Workshop: Lichtanalyse einfacher Schnittfiguren

 

1. Grundzüge der Porträtausleuchtung

Filme angucken und nur die Lichtarten charakterisieren, Männer, Frauen, verschiedene Stile

2. Analyse der Ausleuchtung diverser Schuß-Gegenschuß-Paare

Lindenstraßen gegen amerikanische Serien, Derrick, Schwarz, schwarz, schwarz!

3. Analyse der Ausleuchtung diverser Totalen, die Schuß-Gegenschuß-Paare enthalten

die Möglichkeit atmosphärischer Veränderugen, abends, Licht einschalten, Tageslicht

Benötigt werden eine Tafel, zwei VHS Videorecorder mit Fernbedienung und zwei Monitore, so daß verschiedene Bilder direkt miteinander verglichen werden können.


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